• Plakatkultur

    „Das schönste Naturschauspiel wird niemals den Anblick einer Plakatwand aufwiegen“ meinte ein Zeitgenosse von Jules Chéret (1836 bis 1932), der als Pionier der Plakatkunst galt, da er Handwerker und Künstler war. Er setzte sich mit "Reklame" auseinander und vereinfachte die komplizierte Farblithografie soweit, dass nur noch 5 statt wie bisher 25 Steine benötigt wurden, was sich erheblich auf die Kosten auswirkte. Von namhaften Künstlern wie Eugene Grasset, Pierre Bonnard, Henri de Toulouse-Lautrec und Alphonse Mucha entstanden Meisterwerke des lithografischen Künstlerplakats.

    In den 1950er und 1960er Jahren hat sich in Polen eine Plakatkultur etabliert. Die "Polnische Schule der Plakatkunst", wie sie namentlich genannt wird, zeichnete sich durch Plakatkünstler wie Tadeusz Trepkowski, Jan Lenica, Roman Cieślewicz, Walerian Borowczyk, Franciszek Starowieyski und Waldemar Świerzy aus und konnte sich auf vielen internationalen Wettbewerben behaupten.

    Außenwerbung, Innenwerbung, Verteilermöglichkeiten.
    Für Plakatformate, Plakatsäulen und Plakattafeln existiert seit 1964 die DIN-Norm 683 des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN). Die Außenwerbung bezieht sich auf Großflächen, Ganzstellen (privat) und Allgemeinstellen (öffentlich). Dazu gehören City-Lights (wie der Name schon sagt, werden diese beleuchtet und finden vorzugsweise ihren Platz in Bus, Straßenbahnwartehallen oder Vitrinen) und die beliebten ehrwürdigen Litfaßsäulen.

    Die Göße eines Plakates (weshalb es ja ein Plakat und kein Umschlag einer Broschüre ist) fängt idealerweise bei DIN A1 an: 59,4 cm x 84,0 cm. Das wird u.U. zu Diskussionen führen, wenn für eine Veranstaltung nur in Geschäften und Gasthäusern geworben werden kann und es dort nicht genügend Platz für die Plakatkunstwerke gibt. Das selbe Problem wird auch bei A2 Formaten auftauchen. Ausgesuchte Standorte sind demnach im Vorfeld abzuklären. Ein A3 Plakat hat eben eine andere Berechtigung, da der Abstand des Betrachters auch ein anderer ist. Wesentlich ist, dass die Inhalte auf den Punkt gebracht werden.

  • EMOTIONEN

    Wenn nicht jetzt, wann dann?
    KünstlerInnen aus dem Bereich der bildenden Kunst sind eingeladen, im Geburtagsjahr des Bunker Ulmenwalls ihre Arbeiten zu zeigen.

    Doris Götte ist Modedesignerin und Mitglied im Bunker Ulmenwall seit 2003. Sie zeigt auf Leinwand, Papier oder Pappe, groß- und kleinformatig, Emotionen in menschlichen Gesichtern. "Der Bunker als Ausstellungsort und der Titel der Ausstellungsreihe haben mich bewogen, Bilder aus der Serie Emotionen zu zeigen. Unter anderem Gefühle wie Angst, die dem Bunker in seiner ursprünglichen Funktion als Sanitätsbunker gegenwärtig waren, aber auch in diesen Zeiten präsent sind, in denen der Verein immer wieder um den Erhalt der Kultureinrichtung kämpfen muss."

    Das Thema der Ausstellung wurde bei der Vernissage insbesondere musikalisch von Kerstin Belz (Vocals) unterstützt.

    AUSSTELLUNGSKONZEPT
    PLAKATGESTALTUNG
    POSTKARTEN
    PRESSEARBEIT

  • SMRT

    Der Künstler Markus Felthaus verdankt seine Ausdrucksweise der Auseinandersetzung mit dem Wirken Edward Munchs´ und Joseph Beuys. Den Menschen im Menschsein zu erfassen und das Seelische im Bild darzustellen sind ihm ein Anliegen. Die Zwiesprache von Geburt und Tod, die Offenheit – das Destruktive mit dem Gebärenden zu vermählen, hebt er hervor. Aus diesem Prozess wachsen Zeichen, die den letzten Ton durchleuchten.

    Zum inhaltlichen Kontext ist eine musikalische Performance entstanden, präsentiert von Marc Awolin (Solo Piano) und dem Trio Triplex Mesh mit Oona Kastner (Stimme), Willem Schulz (Cello) und Markus Schwartze (Piano).

    AUSSTELLUNGSKONZEPT
    PRINTWERBUNG
    PRESSEARBEIT

  • BEGEGNUNGEN

    Mathias Hofmann und Thomas Strakhof setzen sich in ihren Arbeiten gleichermaßen mit dem Menschen auseinander. Spannend ist die unterschiedliche Herangehensweise. Während Thomas Strakhofs Arbeiten aus Holz uns mit seinem inneren und äußeren Bild des Menschen konfrontieren, hält Mathias Hofmann die Begegnung mit ihm zunächst fremden Menschen in Fotografien fest. Skulpturen und Bilder fixieren in unterschiedlicher Weise jeweils einen Moment.

    Von Matthias Klause-Gauster (Piano) und Stefan Schulz (Gitarre) gab es bei der Vernissage eine eigene Interpretation zum Thema Begegnungen.

    AUSSTELLUNGSKONZEPT
    PRINTWERBUNG
    PRESSEARBEIT

  • PERFORMING POP

    Ob authentische Performanz, inszenierte Akteure oder performende Wissenschaftler, die Veranstaltungsreihe Performing Pop macht alle möglichen Arten von Auftritten zu ihrem Thema. Mit einem speziellen Blick auf die Popmusik und Pop- und Jugendkultur in Ostwestfalen-Lippe und ganz Nordrhein-Westfalen werden Konzerte, Vorträge und Workshops innerhalb dieser außergewöhnlichen Events präsentiert.

    Das Finale von Performing Pop mündete in einem Abendvortrag des weltweit renommierten Popmusikforschers Prof. Dr. Simon Frith (Universität Edinburgh). Die Veranstatlung fand im Rahmen der in Paderborn stattfindenden internationalen Tagung „Populäre Inszenierungen/Inszenierungen des Populären in der Musik“ des „Arbeitskreis Studium Populäre Musik“ und des Fachs Musik der Universität Paderborn.

    Zum Projekt, welches über 3 Jahre finanziert wurde, entstanden eine Plakatreihe, Veranstaltungsfolder und Postkarten zu den einzelnen Events.

    KONZEPTION
    ENTWURF
    GESTALTUNG