Ästhetik

Wie nehme ich etwas wahr und warum berührt es mich oder berührt es mich nicht?

„Ästhetik bedeutet wörtlich: Lehre von der Wahrnehmung bzw. vom sinnlichen Anschauen. Ästhetisch ist demnach alles, was unsere Sinne bewegt, wenn wir es betrachten: Schönes, Hässliches, Angenehmes und Unangenehmes.

Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechend verwendet. In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff die gesamte Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden, wie Menschen wahrgenommene Gegenstände bewerten.

In der Philosophie wird das Wort oft abweichend gebraucht. Ästhetik bezeichnet dort entweder die Theorie der sinnlichen Wahrnehmung allgemein (nicht nur von Kunst), oder aber eine philosophische (oder etwa soziologische) Theorie von Kunst bzw. Design. Nach einigen (insbesondere Immanuel Kant folgenden) Auffassungen entscheiden über ästhetische Bewertungen nicht einfach rein subjektive Kategorien wie „schön“ und „hässlich“, die wegen bestimmter Eigenschaften dem Gegenstand beigelegt werden. Entscheidend sei vielmehr die Art und Weise der Sinnlichkeit oder Sinnhaftigkeit.“ (so läßt es sich bei Wikipedia nachlesen)

Die Auseinandersetzung mit Ästhetik in den Bereichen Kunst-, Design-, Medien- und Kulturwissenschaften ist vielschichtig. Die Theorien bauen aufeinander auf, stellen Bezüge her, entwickeln sich neu im Wandel der Zeit. Das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit, Design und Nutzbarkeit, Wahrnehmung und Scheinwelt. Wie gehen wir damit um? Welche Verantwortung läßt sich im Umgang mit der Gestaltung davon ableiten?