Kommunikation

„Kommunikation bedeutet die Verständigung zwischen Menschen mithilfe von Sprache oder Zeichen. (...) Kommunikationsfähigkeit ist Bestandteil sozialer Intelligenz: sich zu verständigen, auszutauschen, Bedürfnisse zu äußern, Informationen weiterzugeben. Es gelten unterschiedliche Regeln in unterschiedlichen Situationen, in unterschiedlichen Kulturen.“ (Duden)

Die Menge der Kommunikationsmöglichkeiten ist gestiegen, so dass es passieren kann, dass Menschen gar nicht kommunizieren, wenn das bevorzugte Kommunikationsmedium nicht geklärt ist. Das kann verhindern, je einen Austausch fortzusetzten, weil eben die Menge überfordert, die Qualität des Miteinanders möglicherweise bei einem zu großen Netzwerk leidet, so dass ein natürlicher Rückzug auf einige wenige KommunikationspartnerInnen dringend notwendig erscheint. Was vielleicht sogar bedeutet, zunächst nicht mehr zu kommunizieren, um dann wieder ein gesundes Maß zu finden. Sofern der Kontakt in Form von Wort, Zeichen, Blick oder Körpersprache korrespondiert und eine Idee, ein gemeinsames Interesse zugrunde liegt. – Und dann im Miteinander die Idee von der Tatsache unterschieden werden kann.

Paul Watzlawick, österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor: „Die eigentliche Ursache des Leids liegt in unserer Unwilligkeit, Tatsachen als reelle Tatsachen und Ideen als blosse Ideen zu sehen, und dadurch, dass wir ununterbrochen Tatsachen mit Konzepten vermischen. Wir tendieren dazu, Ideen für Tatsachen zu halten, was Chaos in der Welt schafft."